Frieden wird aus Mut gemacht, Kriege entstehen aus Angst. Frieden entsteht durch unsere Verbundenheit, Kriege entstehen durch Spaltung. Kriegen beginnen mit Lügen, das zeigt die Geschichte. In der Masse lassen wir Menschen uns leichter manipulieren als einzeln. Wir neigen dazu, das zu glauben, was die Mehrheit glaubt, denn wir sind soziale Wesen und haben Angst vor Isolation. Aber, so der WikiLeaks-Gründer Julian Assange, „Wenn eine Lüge Krieg auslösen kann, dann kann die Wahrheit Frieden stiften!“
Diese Website soll dazu ermutigen, unsere Medienberichterstattung zu hinterfragen, verschiedene Medien in ihren Aussagen abzugleichen, selbst zu denken und Verantwortung für den eigenen Medienkonsum und den eigenen Standpunkt zu übernehmen. Wir können nicht alles wissen. In einer Diskussion auch einmal zu sagen, „Ich weiß es nicht“, spricht doch nicht gegen uns. Aber wir dürfen nicht alles glauben, was unsere etablierten Medien uns über andere Länder, deren Regierungen und deren – je nach geostrategischem Interesse – Rebellen oder Terroristen erzählen.
Ansonsten, so der Historiker Daniele Ganser, „hassen Sie Menschen, die Sie nicht kennen, und sind für Kriege, die Sie nicht verstehen. Das ist ein trauriger Zustand. Es wäre viel besser, wenn wir uns daran erinnern, dass jeder Mensch zur Menschheitsfamilie gehört.“
Diese Website soll auch dazu ermutigen, uns nicht mehr spalten zu lassen. Nicht in Staaten, Kulturen oder Religionen (siehe etwa der gefährliche Begriff „Schurkenstaat“), aber auch nicht in die verschiedenen Schubladen und Lager, die teilweise gezielt dafür genutzt werden, den Widerstand und die Friedensbewegung zu schwächen. Wenn wir lernen, auf Spaltungsversuche nicht mehr hereinzufallen, sowohl mental, als auch emotional und verbal, dann beginnt der Frieden.
Diese Welt schließt die Möglichkeit, Böses zu tun oder zu erfahren, mit ein. Aber wir sind nicht macht- oder hilflos, nicht Schafe einer Herde oder Fähnchen im Wind. Wir tragen, jeder ganz individuell, unsere Weisheit im Herzen, und sind daher in der Lage, die Dinge auszusprechen, neu zu betrachten und zu verändern. Wenn unser Gefühl für diese Sinnhaftigkeit unseres Seins in Anbetracht der vielen Lügen und Kriege einmal verloren zu gehen droht, dann genügt oft ein Blick in die lebendige und in sich vollkommene Schönheit der Natur, um es wiederzu erlangen. Oder das richtige Musikstück, auch deshalb gibt es hier die Kategorie „Musik“.
6. März 2020, Angela Mahr