Wahrheit oder Pflicht: Der Architekt Richard Gage musste die von ihm gegründete Organisation „Architects and Engineers for 9/11 Truth“ verlassen.
Das Schweigen brechen (Teil2). Von Angela Mahr
Das Schweigen brechen (Teil1) – Ein Manager des Schweizer Rückversicherungsunternehmens „Swiss Re“ brach im Zuge von 9/11 mit dem System und bewies, dass ein Ausstieg möglich ist. Teil 1/2. Von Angela Mahr
Dark September, Phoenix Rising 2: How getting fired from AE911Truth is transforming me! (Aus: RichardGage911: Unleashed / Odysee)
„[Dieses Video wurde ursprünglich von YouTube am 1. Oktober wegen „medizinischer Fehlinformation“ entfernt, da ich die Geschichte darüber weitergab, wie meine Kommentare über „die aktuelle Krankheit, die umgeht“, Spike Lee dazu veranlasste, das 30-minütige Segment der 9/11 WTC Beweise zurückzuziehen. Wir haben es jetzt neu hochgeladen, mit „bleeps“ über jede Erwähnung von C****19. Das ist der Stand der Dinge bei YouTube.]
Ich erzähle meine Geschichte über den Alleinflug von AE911Truth. Begleiten Sie mich auf meinem Alleingang unter https://RichardGage911.org
Dies war der schlimmste und der beste Monat meines Lebens – September 2021. Ich bin Richard Gage, AIA, Architekt – Gründer und ehemaliger CEO von Architects & Engineers for 9/11 Truth. Erfahren Sie, wie ich den größten Fehler meines Lebens gemacht habe und von AE911Truth entlassen wurde – der Organisation, die ich gegründet, gepflegt und 15 Jahre lang aufgebaut habe. Bitte lesen Sie auch den Brief an meine Unterstützer.“
Aus: RichardGage911 / YouTube
https://youtu.be/jdCKM9TwjdA
Auf YouTube mit englischen Untertiteln verfügbar.
Dr. Daniele Ganser: 20 Jahre 9/11 und Afghanistankrieg (Aus: Daniele Ganser/YouTube)
Zwei Jahrzehnte der Verschleierung
von Angela Mahr
20 Jahre liegen die Terroranschläge des 11. Septembers zurück. Bilder der einstürzenden Zwillingstürme in New York brannten sich in unser Gedächtnis. Wer aufmerksam war, bemerkte auch den Einsturz des dritten Gebäudes, WTC 7, in welches kein Flieger geflogen war. 20 Jahre lang hatten Wissenschaft und Medien Zeit, offene Fragen zu stellen, zu thematisieren und zu erforschen. Einige Wissenschaftler und Medienschaffende taten das sehr konsequent. Die große Mehrheit jedoch folgte einem Narrativ, das schon wenige Tage nach dem Ereignis von der damaligen Bush-Administration gesetzt und verkündet wurde. Was sagt die Wissenschaft zu diesem folgenschweren Verbrechen und seiner ausbleibenden Aufklärung heute? Wie reagiert man an unseren Universitäten darauf?
9/11 und unsere transatlantisch geprägte Vorstellung von Sicherheit
Für meine Dokumentation „Mut zur Wahrheit — Der 11. September und wir“ suchte ich im Sommer 2019 die Freie Universität Berlin auf, um der Frage nachzugehen: Wie wird der 11. September heute eingeordnet, und wohin bewegt sich die Diskussion? Der Masterstudiengang „Internationale Beziehungen“ bot laut Vorlesungsverzeichnis hierzu ein Seminar an mit dem Titel „Die Außen- und Sicherheitspolitik der EU und der Vereinigten Staaten im Vergleich: Aussichten für die transatlantische Zusammenarbeit“.
Darin hieß es:
„Das Ende des Ost-West-Konflikts (‚11/9‘) und die Terroranschläge vom September 2001 (‚9/11‘) änderten oder akzentuierten die sicherheitspolitische Agenda ‚des Westens‘ (…), das heißt von EU-Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika (…) signifikant. Statt traditioneller militärischer Bedrohungen begegnen die transatlantischen Partner, Regierungen und Gesellschaften (…) Quellen der Unsicherheit, die neu sind, oder zumindest neue Bedeutung gewonnen haben: Internationaler Terrorismus, Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, (…). So sind anstelle von ‚Bedrohungen‘ Sicherheits-‘Risiken‘ entstanden, die mit staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren verbunden sind, deren Absichten und Fähigkeiten nicht immer offensichtlich sind.“
Versteckt ausgedrückt sehe ich darin Kriegspropaganda. Entscheidend ist hier das Zeichnen einer Bedrohung in Form eines grundsätzlichen, schwer fassbaren und nicht „offensichtlich“ erkennbaren „Risikos“. Je weniger konkret und allgegenwärtiger ein solches Risiko zu sein scheint, desto mehr Krieg und Überwachung lassen sich damit rechtfertigen.
Dieser Artikel erschien zuerst am 11. September 2021 im Rubikon.
Generation 9/11 – Buchbesprechung mit Ansgar Schneider
Mut zur Wahrheit – Der 11. September und wir / Doku von Angela Mahr in 11 Kapiteln
Der vergessene Krieg
von Angela Mahr
15. April 2021: Der völkerrechtswidrige Afghanistan-Krieg findet nach 20 Jahren ein Ende. Die Nato hat den Krieg verloren und wird ab 1. Mai damit beginnen, alle Truppen abzuziehen. „Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Truppensteller des Nato-Einsatzes in Afghanistan. Derzeit sind noch 1100 deutsche Soldaten dort stationiert. Insgesamt sind es 10.000 Soldaten der Nato“, berichtet die Welt.
Der Chef des Bundeswehrverbands, André Wüstner, fordert zurecht eine „ehrliche Aufarbeitung des 20-jährigen Einsatzes“ und sagt: „Das sind wir allen schuldig: denen, die in Afghanistan gedient haben, insbesondere den Verwundeten sowie Hinterbliebenen (…)“. Erstmals seit ihrer Aufstellung 1955 waren deutsche Soldaten in schwerere Gefechte geraten. Diesen März noch hatte die Verteidigungsministerin für unsere weitere Beteiligung am Afghanistan-Krieg geworben, da man ja „Verantwortung“ habe und aufgrund von „Zusagen gegenüber internationalen Partnern“.
Wie kam es zum Afghanistan-Krieg und warum wissen wir so wenig darüber?
Der folgede Artikel erschien am 25. März 2021 im Rubikon.
Am 25. März wird im Bundestag erneut über das Mandat zum Afghanistankrieg debattiert und entschieden werden. Dieser Krieg sowie die deutsche Beteiligung daran läuft seit nunmehr fast zwanzig Jahren. Das Mandat wird jährlich erteilt. Wir sollten uns vor Augen halten: Genau genommen wird das Thema jedes Jahr infolge eines Antrags der Bundesregierung neu aufgerollt, besprochen und dann darüber abgestimmt.
Zwanzig Jahre Afghanistan. Das aktuelle Mandat für unsere Beteiligung am Afghanistankrieg läuft Ende März 2021 aus. Nun soll es um zehn Monate verlängert werden, bis zum 1. Januar 2022: „Wie bisher sollen bis zu 1.300 Soldaten im Rahmen der NATO-Ausbildungs-, Beratungs- und Unterstützungsmission ‚Resolute Support‘ entsendet werden können“, heißt es auf bundestag.de. In Afghanistan „ist die Bundeswehr als zweitgrößter Truppensteller hinter den USA mit bis zu 1.300 Soldaten engagiert“, so die Tagesschau. Der Bundestag hat zuletzt am 13. März 2020 die Fortsetzung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan um ein Jahr beschlossen. Die Linkspartei und die AfD stimmten geschlossen dagegen.
(Zuerst erschienen am 25. März 2021 im Rubikon)