Was haben zwei Jahre Corona mit uns als Gesellschaft gemacht? Sagen wir noch, was wir denken, oder nur noch, was wir denken sollen? Wie entsteht Framing? Welche Rolle spielen unsere Universitäten dabei? Können Wissenschaftler auch dabei helfen, Framings zu durchbrechen? Damit große, globale Narrative uns nicht mehr auf Trab halten und unsere Ängste schüren, gilt es meiner Meinung nach der Frage nach Ursachen und Wirkungsweise einer so tiefgreifenden Beeinflussung unserer Gesellschaft nachzugehen, um ein mündiges Miteinander im Sinne der Aufklärung und eine gesunde Debattenkultur wiederzuerlangen. Ein aufschlussreiches Gespräch über die Mechanismen, welche einer folgenschweren medialen Manipulation zugrunde liegen mit Nikolai Zinke, aus sozialpsychologischer Sicht. (Text: Angela Mahr)
Der Sprecher ist Dr. med. Gerd Reuther, ehem. Chefarzt und Facharzt für Radiologie. Er ist u. a. Medizinhistoriker, Publizist, und Träger des Eugenie-und-Felix Wachsmann Preis der deutschen Röntgen Gesellschaft.
“[Dieses Video wurde ursprünglich von YouTube am 1. Oktober wegen “medizinischer Fehlinformation” entfernt, da ich die Geschichte darüber weitergab, wie meine Kommentare über “die aktuelle Krankheit, die umgeht”, Spike Lee dazu veranlasste, das 30-minütige Segment der 9/11 WTC Beweise zurückzuziehen. Wir haben es jetzt neu hochgeladen, mit “bleeps” über jede Erwähnung von C****19. Das ist der Stand der Dinge bei YouTube.]
Ich erzähle meine Geschichte über den Alleinflug von AE911Truth. Begleiten Sie mich auf meinem Alleingang unter https://RichardGage911.org
Dies war der schlimmste und der beste Monat meines Lebens – September 2021. Ich bin Richard Gage, AIA, Architekt – Gründer und ehemaliger CEO von Architects & Engineers for 9/11 Truth. Erfahren Sie, wie ich den größten Fehler meines Lebens gemacht habe und von AE911Truth entlassen wurde – der Organisation, die ich gegründet, gepflegt und 15 Jahre lang aufgebaut habe. Bitte lesen Sie auch den Brief an meine Unterstützer.”
20 Jahre liegen die Terroranschläge des 11. Septembers zurück. Bilder der einstürzenden Zwillingstürme in New York brannten sich in unser Gedächtnis. Wer aufmerksam war, bemerkte auch den Einsturz des dritten Gebäudes, WTC 7, in welches kein Flieger geflogen war. 20 Jahre lang hatten Wissenschaft und Medien Zeit, offene Fragen zu stellen, zu thematisieren und zu erforschen. Einige Wissenschaftler und Medienschaffende taten das sehr konsequent. Die große Mehrheit jedoch folgte einem Narrativ, das schon wenige Tage nach dem Ereignis von der damaligen Bush-Administration gesetzt und verkündet wurde. Was sagt die Wissenschaft zu diesem folgenschweren Verbrechen und seiner ausbleibenden Aufklärung heute? Wie reagiert man an unseren Universitäten darauf?
9/11 und unsere transatlantisch geprägte Vorstellung von Sicherheit
Für meine Dokumentation „Mut zur Wahrheit — Der 11. September und wir“ suchte ich im Sommer 2019 die Freie Universität Berlin auf, um der Frage nachzugehen: Wie wird der 11. September heute eingeordnet, und wohin bewegt sich die Diskussion? Der Masterstudiengang „Internationale Beziehungen“ bot laut Vorlesungsverzeichnis hierzu ein Seminar an mit dem Titel „Die Außen- und Sicherheitspolitik der EU und der Vereinigten Staaten im Vergleich: Aussichten für die transatlantische Zusammenarbeit“.
Darin hieß es:
„Das Ende des Ost-West-Konflikts (‚11/9‘) und die Terroranschläge vom September 2001 (‚9/11‘) änderten oder akzentuierten die sicherheitspolitische Agenda ‚des Westens‘ (…), das heißt von EU-Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika (…) signifikant. Statt traditioneller militärischer Bedrohungen begegnen die transatlantischen Partner, Regierungen und Gesellschaften (…) Quellen der Unsicherheit, die neu sind, oder zumindest neue Bedeutung gewonnen haben: Internationaler Terrorismus, Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, (…). So sind anstelle von ‚Bedrohungen‘ Sicherheits-‘Risiken‘ entstanden, die mit staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren verbunden sind, deren Absichten und Fähigkeiten nicht immer offensichtlich sind.“
Versteckt ausgedrückt sehe ich darin Kriegspropaganda. Entscheidend ist hier das Zeichnen einer Bedrohung in Form eines grundsätzlichen, schwer fassbaren und nicht „offensichtlich“ erkennbaren „Risikos“. Je weniger konkret und allgegenwärtiger ein solches Risiko zu sein scheint, desto mehr Krieg und Überwachung lassen sich damit rechtfertigen.
Dieser Artikel erschien zuerst am 11. September 2021 im Rubikon.