von Angela Mahr
Dieser Artikel erschien am 3. Dezember 2021 im Rubikon.
Im ersten Teil des zweiteiligen Beitrags beschreibe ich die Vorgänge innerhalb der Swiss Re im Vorfeld sowie in den Jahren nach dem 11. September 2001, von denen Westacott berichtet, sowie das Asbest-Problem der Zwillingstürme nach Jan-André Zaba.
Dies ist die Geschichte von Eric Alan Westacott, der vor wenigen Wochen etwas öffentlich aussprach, was ein globales Narrativ von einer neuen Seite beleuchtet: Die Terroranschläge vom 11. September 2001. Seine Geschichte empfinde ich zugleich auch als ermutigend und inspirierend für unsere gegenwärtige Situation. Beginnen möchte ich deshalb mit einigen fiktiven Bruchstücken aus den vermutlich vielfach geführten inneren Monologen der letzten 1,5 Jahre:
„Es ist doch nur die eine Teamsitzung. Es ist doch nur die eine Statistik. Es ist doch nur der eine Pilz in der Maske. Ich darf nur über diese eine Sache nicht schreiben. Es reagieren doch nur manche Schüler so. Ich hab‘s nicht gesehen. Es lag sicher nicht an der Impfung. Ich kann‘s auch weglassen. Ich kann was anderes draufschreiben. Es ist doch nur Bürokratie. Es ist nur für‘s Geschäft. Es ist doch nur die eine Unverhältnismäßigkeit. Es ist doch nur das eine grundlos gekündigte Bankkonto. Es ist doch nur die eine Festnahme. Es ist doch nur die eine Hausdurchsuchung. Wir machen das normalerweise ja nicht nachts.“
Egal, was es ist:
Ab wann werden wir selbst Teil dessen, was wir nicht wollen? Wann wissen wir zuviel, was wir gar nicht wissen wollten? Wann steigen wir aus? Machen wir es öffentlich?