Ukraine: zur Vorgeschichte

Der Krieg in der Ukraine begann 2014, nach dem Putsch der USA in Kiew. Victoria Nuland, hochrangige Mitarbeiterin des US-Außenministeriums, besprach kurz vor dem Putsch, im Februar 2014, in einem abgehörten Telefonat mit dem US-Botschafter Pyatt, wer in der neuen prowestlichen Regierung der Ukraine vertreten sein sollte, und wer nicht.

Wenn alle Titelseiten unserer kommerziellen Medien mit emotional aufgeladenen Botschaften und Bildern zur gleichen Erzählung gefüllt sind, dann sollten wir innehalten, und uns fragen, welche Interessen hinter einer bestimmten Sichtweise stehen könnten.

Manchmal helfen alte Fundstücke aus den Mainstream Medien weiter, um das Bild zu vervollständigen. Vor einigen Jahren gab es hier insgesamt noch eine deutlich kritischere Berichterstattung als heute.

Wenn wir über den Krieg in der Ukraine sprechen, sollten wir uns den Beginn, die jeweiligen Interessen der Großmächte und unsere eigene Rolle als Nato Mitgliedstat bewusst machen: Wir lassen uns ansonsten instrumentalisieren für Aufrüstung in immer absurderen Ausmaßen sowie für eine Nato-Osterweiterung über die letzte rote Linie Putins hinaus.

Fazit: Raus aus der Nato.
Und: Mehr Waffen werden den Krieg nicht beenden.

Dieser spannende Monitor Beitrag aus dem Jahr 2014 beleuchtet die näheren Umstände des Putsches in der Ukraine, damals sehr aktuell und bereits kritisch.

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-todesschuesse-in-kiew-wer-ist-fuer-das-blutbad-vom-maidan-verantwortlich-100.html