Psychologische Kriegsführung

PsyOps (Psychological Operations) sind Methoden der psychologischen Kriegsführung. Dabei geht es nicht um rohe Gewalt, sondern um die gedankliche und emotionale Manipulation eines Gegners zugunsten der eigenen Macht. Militär und Geheimdienste setzen PsyOps ein, um die öffentliche Meinung in einem Land zu beeinflussen; Militär und Geheimdienste dürfen aber im eigenen Land keine PsyOps einsetzen. Falls es herauskommt und die Öffentlichkeit davon erfährt, gibt es berechtigterweise einen Aufschrei.

„Intelligence“ ist eine kurze Bezeichnung für das Wirken US-amerikanischer Geheimdienste. Das heißt: Es geht beim Ausbau von Macht um das Sammeln von Informationen und um deren strategische Verwendung.

John Stockwell ist ein ehemaliger hochrangiger Agent der Central Intelligence Agency (CIA), der nach seinem Austritt aus der Agentur 1978 das Buch „Auf der Suche nach Feinden“ schrieb und darin von seinen Erfahrungen berichtet. Sein Auftrag war zuvor gewesen, in Angola Informationen über die verfeindeten Fronten des Bürgerkriegs zu sammeln sowie das paramilitärische Angola-Programm der CIA als Task Force Commander zu leiten. In den US-Medien wurden währenddessen viele Lügen verbreitet.

„Wir überzogen die amerikanische Öffentlichkeit aktiv mit Propaganda, mit grausamen Folgen — Amerikaner, die von der Propaganda unserer Agenten fehlgeleitet wurden, zogen unter selbstmörderischen Umständen in den Kampf nach Angola. (…) Unsere Geheimhaltung war darauf ausgelegt, dass die amerikanische Öffentlichkeit und die Presse nicht erfuhren, was wir taten — wir rechneten fest mit einem Aufschrei, sollten sie es herausfinden“ (1).

Das Sammeln von Informationen und deren strategische Verwendung kann natürlich auch einfach einer Form von Marktforschung oder Public Relations (PR) entspringen. Diese sollte dann nicht — auch nicht indirekt! — von Militär oder Geheimdiensten in Auftrag gegeben worden sein. Hier geht es dann um die Gewinnmaximierung für einen bestimmten Kunden, also um Geld. Der Kunde bleibt nicht im Dunklen. Wann Marktforschung und PR heute unterstützenswert sind und wann nicht, muss jeder gemäß der konkreten Situation selbst entscheiden.

Wenn es aber um den Ausbau und das Zementieren von Macht an sich geht, wird die Sache dunkel, und wir sollten das erkennen, anstatt mitzuspielen. PsyOps wäre dann der passendere Begriff.

Dieser Artikel erschien zuerst am 9. März 2021 im Rubikon.

WHO-Berater und Biden-Vertrauter: SARS-CoV-2 stammt „sehr wahrscheinlich“ aus Wuhan-Labor (Aus: RT)

„Bei der sogenannten „Gain of Function“-Forschung (GOF) werden, vereinfacht gesagt, Viren neue Funktionen verliehen. Bekannt wurde vor zehn Jahren etwa der Fall des Virologen Ron Fouchier vom Erasmus Medical Center in Rotterdam. Gemeinsam mit seinem Team hatte der Virologe hochpathogene Influenzaviren vom Typ H5N1 (bekannt als „Vogelgrippevirus“) genetisch dergestalt manipuliert, dass sie bei Tierversuchen mit Frettchen durch Tröpfcheninfektion übertragen werden konnten – wodurch der Einfluss von Mutationen auf die Infektionswege der Erreger nachvollzogen werden soll.“

Trump der Schreckliche

Mit ihrer einseitig negativen Berichterstattung über den Ex-Präsidenten meinen die westlichen Medien, die Demokratie zu beschützen, beschleunigen de facto jedoch deren Auflösung.

Vier Jahre lang war Präsident Trump der Schrecken der etablierten Medien. Sein fulminanter Abschied vom Amt des Präsidenten geht einher mit einem ihm angelasteten Sturm auf das Kapitol, einem zweiten Amtsenthebungsverfahren und einer unbefristeten Sperrung auf Twitter und Facebook. All das gab es so noch nie. War Donald Trump wirklich der schrecklichste US-Präsident, an den wir uns erinnern können? Wer hat hier die Macht, und welche Rolle spielen die Medien dabei?

In einer Demokratie bedeutet Macht, die Macht über die Medien zu haben. Wer die inhaltliche Ausrichtung der Medien weitgehend beeinflussen oder kontrollieren kann, der hat die Macht, denn von dort aus werden Gedanken, Gefühle und Meinungen der Bevölkerung gesteuert, damit auch ihr Verhalten, ihre Zustimmung zu politischen Entscheidungen und ihre Wahlen. Das ist so weit nichts Neues. Noam Chomsky beschreibt die Macht der Medien eindrucksvoll in „Media Control“, hier am Beispiel eines in den Medien diskreditierten Arbeiterstreiks in den USA der 1930er-Jahre:

„Man (…) bediente sich der subtileren Mittel der Propaganda, um die Öffentlichkeit gegen die Streikenden aufzuwiegeln, die als schädliche Störenfriede präsentiert wurden, deren Aktivitäten den Interessen der Allgemeinheit zuwiderliefen. (…) ‚Wir alle‘ sind ja Amerikaner und wollen in Frieden und Harmonie zusammenarbeiten. Aber die Streikenden stören diesen Frieden und sind damit unamerikanische Subjekte. Wenn ‚wir alle‘ miteinander leben wollen, müssen wir sie stoppen. Der Konzernchef und die Reinmachefrau haben die gleichen Interessen. Diese Botschaft wurde der Öffentlichkeit mit großem Aufwand verkauft, schließlich kontrollierte die Geschäftswelt die Medien und ließ sich die Kampagne etwas kosten, die dann auch Erfolg hatte.“ (1).

Einigkeit herzustellen hat so gesehen leider etwas Verführerisches, da der Mensch ein soziales Wesen ist, sich nach Gemeinschaft und einer gesunden Einigkeit sehnt und sich zugleich davor fürchtet, einer ausgestoßenen Minderheit anzugehören.

(Zuerst erschienen am 23. Januar 2021 im Rubikon)

Tiefer Staat ganz oben

Während des hochkarätig besetzten Planspiels „Event 201“ im Oktober 2019 wurde für den Fall einer Pandemie eine Zentralisierung der Informationsquellen nahegelegt, das Fluten unserer Medien mit den von den anwesenden Strategen als richtig definierten wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie Zensur in großem Stil, vor allem im Internet. Unter den fünfzehn Teilnehmern des Event 201 finden sich Vertreter der Johns Hopkins Universität, der Weltbankgruppe und der Bill & Melinda Gates Stiftung, weitere Player aus Wirtschaft und Politik sowie Führungspersonen aus Public Relations und Medien.

Die Teilnehmerin Avril Haines war 2013 und 2014 während der Obama-Administration stellvertretende Direktorin der Central Intelligence Agency (CIA) und wechselte im Anschluss daran wieder zurück ins Weiße Haus als stellvertretende Nationale Sicherheitsberaterin. Bedeutet dies nun, dass die Simulationsübung Event 201 im Zusammenhang mit dem Geheimdienst steht oder dass die Dienste die Ergebnisse daraus aufgreifen?

Die Frage wird sich mancher Leser stellen. Nun wurde vor einigen Tagen die Teilnehmerin Avril Haines vom designierten US-Präsidenten Joe Biden als künftige Direktorin der National Intelligence (DNI), also als Geheimdienstdirektorin, ausgewählt und vorgestellt.

Dieser Artikel erschien zuerst am 8. Dezember 2020 im Rubikon.

Geplante Wirklichkeit

In der gegenwärtigen „Pandemie“ Corona gibt es so viele Unstimmigkeiten, darunter Statistiken mit der Aussagekraft eines Kaffeesatzes, einen Test, der nicht zu Diagnose-, sondern nur zu Forschungszwecken geeignet ist, und so viel Zensur, dass wir erkennen müssen: Hier läuft etwas gewaltig schief. Es wirft die Frage auf: Wieso agieren weltweit so viele Länder trotz dieser Absurditäten ähnlich? Wie konnte es international zu so einer großen Panik und solch irrationalen Maßnahmen kommen?

Das wissen wir gegenwärtig nicht. Aus meiner Sicht ist aber sehr wichtig, trotzdem diese Frage zu stellen. Bei der Suche nach Antworten müssen wir auch damit leben, dass es manchmal Hinweise, keine Beweise gibt. Dies ist immer schon Teil des investigativen Journalismus gewesen.

Erprobte Beeinflussung: „Event 201“

Viele der global zu beobachtenden Mechanismen und Maßnahmen wurden in ähnlicher Form bereits im Oktober 2019 bei der oben genannten Simulationsübung besprochen, diskutiert und quasi durchgespielt. Die Rede ist hier vom öffentlich einsehbaren Event
201
. Im Folgenden vorab und beispielhaft zwei Zitate daraus. Gegen Ende der Übung fasst Anita Cicero, die stellvertretende Direktorin des Johns Hopkins Center for Health Security, die Ergebnisse zusammen und sagt unter anderem:

„Regierungen und Privatsektor sollten der Entwicklung von Methoden zur Bekämpfung von Fehl- und Desinformation im Zusammenhang mit den Reaktionen auf die Pandemie größere Priorität einräumen. Die Regierungen werden mit traditionellen und sozialen Medien zusammenarbeiten müssen, um Sofortmaßnahmen zur Abwehr von Fehlinformationen zu erforschen und zu entwickeln. Medienunternehmen ihrerseits sollten sich unserer Meinung nach verpflichten, dafür zu sorgen, dass offizielle Meldungen priorisiert, und wirklich falsche Informationen unterdrückt werden.“

Stephen Redd, tätig für die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) sowie für den militärischen Bereich, den „Commissioned Corps“ des Public Health Service, betont die Notwendigkeit von Kontrollmechanismen, die über das Thema Gesundheit hinausgehen:

„Der andere Teil ist, sich mit der erforderlichen Geschwindigkeit bewegen zu können. Ich denke, die Möglichkeit, solche Mechanismen zu entwickeln, wäre diese Art Staatssystem, über das wir sprechen. Es könnte Teil einer Agenda für die Vorbereitungsmaßnahmen auf Regierungsebene sein. Ein anderer Punkt, den ich anmerken möchte, ist, dass ein Ereignis wie dieses über den Gesundheitsbereich hinausgehen wird. Daher wird es wirklich wichtig sein, dass es nicht als Geschehen wahrgenommen wird, welches nur die Gesundheit betrifft, sondern wirklich als eine globale Krise, und dass die Spitzen der Regierung, die dafür verantwortlich sind, diese Vorbereitungsarbeit auch über den Gesundheitsbereich hinaus anführen sollten.“

Dieser Artikel erschien zuerst am 25. November 2020 im Rubikon.

Die Jahrhundertlüge

von Angela Mahr

 

Wie ist es möglich, dass sich ein nicht nachvollziehbares Narrativ gegen alle Regeln der Vernunft, der Logik und der Wissenschaft in einer Gesellschaft festsetzt und von der überwiegenden Mehrheit fraglos geglaubt oder einfach hingenommen wird? Was haben unsere Medien damit zu tun? Diesen Fragen geht die Autorin beispielhaft nach — anhand von zwei Fernsehberichten zum 11. September und dem Einsturz von WTC7. Man kann in diesem Zusammenhang nur von „kollektiver Halluzination“ sprechen.

Kaum ein, vielleicht kein Ereignis in den letzten zwanzig Jahren bereitete den Medien so viel Kopfzerbrechen wie der Einsturz des Gebäudes WTC7.

Wer davon bisher noch nichts gehört und gelesen hat: Auch dieses Nichtwissen ist dem Verhalten der etablierten Medien geschuldet, denn überwiegend wird dieses irritierende Ereignis schlichtweg ignoriert.

Nicht schreiben, was ist: WTC7 und das Versagen der etablierten Medien

WTC7 ist das dritte Gebäude, welches am 11. September 2001 in New York einstürzte, ohne von einem Flugzeug getroffen worden zu sein. Über zwei Sekunden lang fiel es in freiem Fall. Dies war und ist offensichtlich, es ist zudem von offizieller Seite aus so auch bestätigt worden. Der Anblick, auf YouTube für jedermann auffindbar, ist verstörend: Nie in der Geschichte ist ein Stahlskelettbau in solcher Weise aufgrund von Feuer zusammengestürzt, obschon Feuer bis heute die offizielle Erklärung für den sekundenschnellen Einsturz ist.

Wer die 9/11-Forschung in jüngster Zeit mitverfolgt hat, weiß: Diese im wahrsten Sinne des Wortes haltlose These wurde spätestens letztes Jahr widerlegt. In einer vierjährigen Studie von Professor Leroy Hulsey, University of Alaska Fairbanks in New York, und seinem Team wurde der Einsturz von WTC7 aufwendig mit Hilfe eines Computermodells nachvollzogen und analysiert. Ergebnis: Feuer kann nicht die Ursache gewesen sein, da für den freien Fall des Wolkenkratzers alle 81 senkrechten Stahlsäulen des Gebäudes gleichzeitig nachgeben mussten. Das Ergebnis der Studie lässt nur noch Sprengung als Ursache für den Einsturz zu.

Dieser Artikel erschien zuerst am 11. September 2020 im Rubikon.

Jan Fleischhauer, die Atlantik-Brücke und die CIA: Blinde Flecken in transatlantischer Loge (von Markus Kompa, aus: Telepolis)

„Als 1953 der von den Dulles-Brüdern finanzierte Kriegsheld Eisenhower die Präsidentschaftswahl gewann, setzte dieser John Foster Dulles als Außenminister und Allen Dulles als neuen CIA-Direktor ein. Die Dulles-Brüder blieben gleichzeitig Konzernanwälte und bugsierten ihre Milliardärsfreunde ins Kabinett im Weißen Haus. Während Eisenhower den Großteil seiner Amtszeit auf dem Golfplatz verbrachte, kontrollierten die nie demokratisch gewählten Dulles-Brüder die Politik und führten die Welt immer tiefer in den Kalten Krieg. Die von den Medien apportierte Dämonisierung der Sowjetunion bescherte der Rüstungsindustrie langfristige Aufträge. Zufällig waren die Dulles-Brüder auch Hausanwälte der US-Stahlindustrie, die sie organisiert hatten. Der scheidende Präsident merkte erst gegen Ende seiner Amtszeit, wie sehr ihn die Männer des CFR reingelegt hatten und warnte in seiner Abschiedsrede vor einem „militärisch-industriellen Komplex“. Damit lehnte sich der Präsident weiter aus dem Fenster, als es sich je ein schreibendes Mitglied der Atlantik-Brücke getraut hätte.“